Norma Feye

Mit dem Geschichtenerzählen habe ich angefangen, kaum, dass ich Sätze formulieren konnte. Meine Eltern können ein (nicht immer glückliches) Lied davon singen. Ebenso bescheinigte mir schon mein Klassenlehrer in der 1.Klasse eine blühende Fantasie. Sollte er je erfahren, dass ich heute Bücher schreibe, ich bin sicher, er wäre kein bisschen überrascht.

Sobald ich in der Lage war, Buchstaben halbwegs unfallfrei zu Wörtern und Sätzen aneinander zu reihen, habe ich auch begonnen, mein Geschichten aufzuschreiben. Da gab es die antike Schreibmaschine meiner Mutter, die so unter mir zu leiden hatte, dass meine Eltern mir eine eigene schenkten, als ich zwölf war.

Einige Gewohnheiten, die ich damals entwickelt habe, haben sich bis heute kaum geändert. Wenn ich schreibe, bin ich so vertieft in „meine“ Welt, die ich dabei erschaffe, dass über mir das Haus abbrennen könnte, ohne dass ich es bemerkte.

Lange Zeit hatte ich gar nicht das Verlangen, meine Geschichten für ein großes Publikum veröffentlicht zu sehen. Erst das Lob und die Ermutigung durch Freunde und Verwandte, die meine Manuskripte (nach eigener Aussage) regelrecht verschlungen hatten, änderten das.

2009 erschien mit „Dhelian – die andere Wirklichkeit“ mein Debütroman, ein High-Fantasy-Krimi. Dass es aus den zahlreichen fertigen und halbfertigen Manuskripten in meiner Schublade bzw. auf meiner Festplatte ausgerechnet dieses als erstes zur Veröffentlichung geschafft hat, hat sicher niemanden so überrascht wie mich.

Nach einer längeren Pause, in der ich mich anderen Interessen gewidmet habe (ohne dabei vom Schreiben lassen zu können), hat das Autoren-Dasein mich inzwischen wieder. Drei Projekte sind unter Vertrag und harren ihrer baldigen Veröffentlichung, einige weitere sind in Vorbereitung.

Neben dem Schreiben findet natürlich auch noch mein richtiges Leben statt. Ich habe einen aufregenden Beruf, den ich sehr gerne mache, auf den ich hier aber nicht weiter eingehen werde, und einige bunt zusammen gewürfelte Hobbies.

Ich lese sehr gerne (wen überrascht das?...), gehe leidenschaftlich gerne Wandern oder Schwimmen, laufe gelegentlich und trainiere, wenn ich Zeit habe, die Nahkampftechnik Krav Maga.

Außerdem will ich die Welt erkunden. Auch, wenn ich mein Herz an Irland und Neuseeland verloren habe, will ich noch den Rest unseres wundervollen Planeten kennenlernen.